Die kambodschanische Landschaft hat sich in der Trockenzeit schnell verändert, die sattgrünen Reisfelder verwandelten sich in braune Wiesen. Doch nach den ersten Schauern in den letzten Wochen und zusätzlicher Bewässerung aus den kleinen Teichen rund ums Kinderdorf konnten nun die Gemüsefelder endlich wieder bestellt werden! Auf dem Feld im Kinderdorf wachsen nun wieder die verschiedensten Gemüsesorten.
Das in der kambodschanischen Küche sehr beliebte Water Grass konnte als Erstes gepflanzt werden. Die spinatähnliche Pflanze wird gerne in Suppen- und Eintopfgerichten verwendet, aber auch in Nudelgerichten ist sie oft zu finden.
Auch Salatgurken werden gerne in verschiedenen Gerichten verwendet, als kleine Salatbeilage oder im Lok Lak, einem leckeren kambodschanischen Fleischgericht. An den von unseren Arbeitern errichteten Bambusgerüsten klettern bereits die ersten Pflanzen hoch, und schon bald dürfen wir uns über saftige Tomaten freuen!
Durch den Anbau unseres eigenen Gemüses können wir nicht nur auf eine biologische und gesunde Herkunft des Gemüses vertrauen und Geld einsparen, sondern auch unseren Kindern aufzeigen, mit welchem Aufwand dieser Anbau verbunden ist. So können wir ihnen einen verantwortungsvollen und wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln mit auf ihren Weg geben.
Dominik Kratzer
österreichischer Auslandsdiener in Kambodscha