Kaum hatten alle den schwarzen Rock und die weiße Bluse angezogen, ging es schon los in Richtung Pagode. An einem Dienstagvormittag wurden wir von einem Mönch, der in engerem Kontakt mit dem Kinderdorf steht, zum gemeinsamen Beten eingeladen.
Mönche, buddhistische Gebete und kleine Vierbeiner
Gerade am Gelände der Pagode angekommen, begegneten wir den ersten Mönchen in ihren orangefarbigen Gewändern. Nach ein paar kurzweiligen Gesprächen und süßer Eiscreme für die Kinder, fanden wir uns auch schon bald in der Pagode kniend wieder. Die buddhistische Messe setzte sich aus traditioneller Khmer-Musik, Sprechgesang und Gebeten zusammen. Doch zwischen den vielen Kambodschanerinnen und Kambodschanern hatten sich zur Freude der Kinder auch kleine Kätzchen versteckt.
Nachdem die Mönche im Zuge der Zeremonie gegessen hatten, zogen sie nach der Reihe aus der Pagode aus – zuerst die älteren und anschließend die jüngeren Mönche. Anschließend durften die Kambodschanerinnen und Kambodschaner zusammen in der Pagode essen.
Mönchebesuch im Kinderdorf
Am nächsten Tag besuchten uns zwei der buddhistischen Mönche vom Vortag, um mit uns gemeinsam zu essen. Zur traditionellen Begrüßung dieser zogen wir unsere Schuhe aus, knieten uns auf den Boden, falteten die Hände zusammen und verbeugten uns mehrmals.
Die Mönche brachten Samen zum Pflanzen von Bäumen und viele Früchte mit. Voller Freude ließen es sich die Kinder gut schmecken. Zum Abschluss fand noch ein gemeinsames Mittagessen statt – das war ein Festmahl!
Hermann Gmeiner
„Ich weiß nichts Besseres, einem Kind zu helfen, als ihm eine Mutter zu geben, Geschwister zu geben, ein Haus, ein Dorf zu geben“
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Ziel des Projekts „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ ist es Waisen- und bedürftigen Kindern ein Leben in einem sicheren Zuhause, Zugang zu Bildung und ein kindergerechtes Aufwachsen zu ermöglichen.