Viele Menschen im ländlichen Kambodscha leben auch im Jahr 2023 noch unter – aus österreichischer Sicht – kaum vorstellbaren Bedingungen. Während ihres Aufenthaltes in Kambodscha hat unsere Vereinsvorständin Frau Breininger nicht nur das Kinderdorf und die Jugendlichen an ihren Ausbildungsstätten, sondern gemeinsam mit der Kinderdorf Direktorin Chanthou auch einige armutsbetroffene Menschen in der Gemeinde Tani besucht.
In den Familien, besonders betroffen sind oft alte Menschen, fehlt es an sehr vielem und der Staat gibt kaum Unterstützung, um die Grundbedürfnisse zu decken. Eines der größten Probleme ist, dass es den Familien oft nicht möglich ist, Geld für Medikamente oder notwendige ärztliche Versorgung aufzubringen. Dann bleibt nur die Möglichkeit, sich zu verschulden, Land oder Eigentum zu verkaufen und dadurch in noch größere Not zu geraten.
In den vergangenen Berichten hatte unser Verein bereits über einige soziale Projekte informiert. Auch künftig ist es unser Ziel, Not leidende Menschen in Tani zu unterstützen.
Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Krankenschwester, hat Frau Breininger ihren Fokus auf die medizinische Versorgung gerichtet und so war es während ihres Aufenthaltes möglich, einige Betroffene direkt zu unterstützen und neue Hausbau-Projekte auf den Weg zu bringen. In Zusammenarbeit mit den Direktorinnen des Kinderdorfes sind diese Projekte inzwischen umgesetzt worden. Neben der monatlichen Hilfe mit Lebensmitteln und Medikamenten für ältere Frauen in Tani wurde dafür gesorgt, dass baufällige Hütten erneuert, Dächer saniert und Zugänge zu den Häusern mit Schotter aufgefüllt wurden.
Hermann Gmeiner
„Ich weiß nichts Besseres, einem Kind zu helfen, als ihm eine Mutter zu geben, Geschwister zu geben, ein Haus, ein Dorf zu geben“
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Ziel des Projekts „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ ist es Waisen- und bedürftigen Kindern ein Leben in einem sicheren Zuhause, Zugang zu Bildung und ein kindergerechtes Aufwachsen zu ermöglichen.