Im Andenken an Lothar Fetz

Im Andenken an Lothar Fetz

Lothar, ein treuer Förderer des Kinderdorfes TANI, ist am 16.12.2023 im Alter von 97 Jahren verstorben. Zusammen mit seiner Frau Irma war er seit Entstehung des Kinderdorfes interessiert am Geschehen in Tani. Bis ins hohe Alter hat er regelmäßig alle Homepageberichte gelesen, sich persönlich informiert über das Leben im Kinderdorf, sich gefreut über alle Fortschritte und das Projekt mit vielen Spenden unterstützt. Für ihn war es selbstverständlich, den Kindern zu helfen und so haben er, seine Frau Irma und seine Schwägerin Traudl gemeinsam das Haus 2 finanziert.

In diesem Haus haben die Mädchen des Kinderdorfes ein behütetes Zuhause gefunden, wie auch unsere Mitarbeiterinnen vom CVT in ihrem Brief an die Familie von Onkel Lothar schreiben.

Auch die Spenden anlässlich des Todes von Lothar wurden an unser Kinderdorf Tani übergeben. Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen Spenderinnen und Spendern! So kann Lothar noch über seinen Tod hinaus anderen Menschen helfen zu einem besseren Leben. Er hinterlässt viele Spuren im Kinderdorf und in den Herzen der Kinder und Mitarbeiterinnen durch ein liebevolles Andenken.

Hermann Gmeiner

 

„Ich weiß nichts Besseres, einem Kind zu helfen, als ihm eine Mutter zu geben, Geschwister zu geben, ein Haus, ein Dorf zu geben“

 

Tani wird unterstützt von

 About us:

 

 

 

Ziel des Projekts „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ ist es Waisen- und bedürftigen Kindern ein Leben in einem sicheren Zuhause, Zugang zu Bildung und ein kindergerechtes Aufwachsen zu ermöglichen.

 

 

Kinder als Mönche in Kambodscha

Kinder als Mönche in Kambodscha

Der Buddhismus spielt eine bedeutende Rolle im Alltag der Kambodschanerinnen und Kambodschaner und hat tiefe Wurzeln in ihrer Kultur und Geschichte. Er hat die Philosophie, Kunst, Architektur und viele Aspekte des täglichen Lebens geprägt.
Wichtige Grundpfeiler im Buddhismus sind Toleranz und Mitgefühl, er lehrt die Bedeutung der Güte, der Gerechtigkeit und des Respekts gegenüber allen Lebewesen. Ein wichtiger Einfluss des Buddhismus auf die kambodschanische Gesellschaft ist auch seine Rolle in der Bildung.

 

Ich habe unsere stellvertretende Direktorin Chhorvy befragt wie man Mönch werden kann, denn ein Junge aus dem Kinderdorf Tani lebt seit vielen Monaten bei den Mönchen. Es ist relativ einfach und für die Entscheidung, Mönch zu werden gibt es viele Gründe:
Oft liegt es an der Tradition – ein Familienmitglied, das Mönch wird, bringt der Familie Ansehen und Verdienst. Oft sind die jungen Männer aber nur vorübergehend Teil einer Mönchsgemeinschaft.
Chhorvy erzählt, dass es aber auch andere Gründe gibt: z. B. weil die Eltern verstorben sind, sehr arm sind oder nicht genug Geld für einen Schulbesuch haben. Kinder können bereits im Alter von 5 Jahren mit den Mönchen leben und eine mehrstufige Ausbildung erhalten. Sie lernen zunächst Lesen und Schreiben und befassen sich später in anderen Lektionen mit dem Buddhismus. Sie müssen nicht für immer Mönche bleiben, sondern können später auch an öffentlichen Schulen weiterlernen oder studieren.
Manchmal nutzen Eltern die Gemeinschaft der Mönche im Tempel aber auch quasi als Internat und Erziehungseinrichtung für ihre Jungen. Wenn sich die Kinder in der Familie unangepasst verhalten, unhöflich sind, lügen, nicht lernen wollen oder sich den Verhaltensvorstellungen ihrer Eltern widersetzen, dann vertrauen manche den Mönchen ihre Jungen an und hoffen, dass sich deren Einstellung ändert. Häufig gelingt das sehr gut und das Leben bei den Mönchen bringt die Kinder oder Jugendlichen auf den richtigen Weg.

Buddhismus ist im Leben der Khmer ein natürlicher Bestandteil. Er ist in Kambodscha volkstümlich und bunt und vielleicht gerade deswegen so verbreitet und akzeptiert.

 

Hermann Gmeiner

 

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Hilfe, die ankommt

Hilfe, die ankommt

Viele Menschen im ländlichen Kambodscha leben auch im Jahr 2023 noch unter – aus österreichischer Sicht – kaum vorstellbaren Bedingungen. Während ihres Aufenthaltes in Kambodscha hat unsere Vereinsvorständin Frau Breininger nicht nur das Kinderdorf und die Jugendlichen an ihren Ausbildungsstätten, sondern gemeinsam mit der Kinderdorf Direktorin Chanthou auch einige armutsbetroffene Menschen in der Gemeinde Tani besucht.

In den Familien, besonders betroffen sind oft alte Menschen, fehlt es an sehr vielem und der Staat gibt kaum Unterstützung, um die Grundbedürfnisse zu decken. Eines der größten Probleme ist, dass es den Familien oft nicht möglich ist, Geld für Medikamente oder notwendige ärztliche Versorgung aufzubringen. Dann bleibt nur die Möglichkeit, sich zu verschulden, Land oder Eigentum zu verkaufen und dadurch in noch größere Not zu geraten.

In den vergangenen Berichten hatte unser Verein bereits über einige soziale Projekte informiert. Auch künftig ist es unser Ziel, Not leidende Menschen in Tani zu unterstützen.
Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Krankenschwester, hat Frau Breininger ihren Fokus auf die medizinische Versorgung gerichtet und so war es während ihres Aufenthaltes möglich, einige Betroffene direkt zu unterstützen und neue Hausbau-Projekte auf den Weg zu bringen. In Zusammenarbeit mit den Direktorinnen des Kinderdorfes sind diese Projekte inzwischen umgesetzt worden. Neben der monatlichen Hilfe mit Lebensmitteln und Medikamenten für ältere Frauen in Tani wurde dafür gesorgt, dass baufällige Hütten erneuert, Dächer saniert und Zugänge zu den Häusern mit Schotter aufgefüllt wurden.

 

Hermann Gmeiner

 

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Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel

Während ihres mehrwöchigen Aufenthaltes in Kambodscha besuchte unser Vorstandsmitglied Linde Breininger alle Auszubildenden und Studierenden.
Eine besondere Freude war es für sie, Sok Leab in ihrer damals aktuellen Ausbildungsstätte im Restaurant des großen Hotels „Flatiron“ in der Hauptstadt Phnom Penh zu erleben.

  

Nachdem Sok Leab die High School in Tani erfolgreich beendet hatte, zog sie in die Großstadt, um dort bei der NGO „Friends“ eine Ausbildung als Köchin zu beginnen. Sie sammelte praktische Erfahrungen in dem renommierten Hotel „Flatiron“, hatte Freude und großes Interesse an ihrem Beruf und erkannte bald, dass man mit Fleiß und hohem persönlichen Einsatz im Leben weit kommen kann. Die junge Frau beschloss, ihre Ausbildung zu erweitern und besucht nun für die nächsten beiden Jahre die Hochschule für Tourismus und Hospitality. Dabei stellt sie hohe Ansprüche an sich selbst. So ist es erforderlich, ihre Sprachkenntnisse in Englisch zu verbessern. Auch das Leben in der Hauptstadt fordert seinen Tribut. Ohne einen Nebenjob kann sich eine junge Studentin vieles nicht leisten. Doch Sok Leab ist zielstrebig und immer offen für neue Herausforderungen. Wir wünschen ihr viel Freude und Erfolg auf ihrem Weg in die Zukunft.

 

Hermann Gmeiner

 

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