Liebe Leserinnen und Leser,
in den folgenden Beiträgen möchten wir ein paar StudentInnen aus Tani selbst zu Wort kommen lassen. Viele Jugendliche sind mittlerweile voll im Arbeitsleben angekommen, andere haben eine Familie gegründet und einige besuchen nach der Schule weiterführende Bildungseinrichtungen z.B. Don Bosco oder eine der Universitäten in der Hauptstadt. Es freut uns sehr, dass alle trotz manch widriger Umstände und der schwierigen Lage durch die Pandemie ihren Weg finden.
In den nächsten Wochen werden wir Berichte von einigen Jugendlichen veröffentlichen, in denen sie von ihrem Studium und ihrem Leben in Phnom Penh berichten. Den Anfang macht
Srey Nich
Srey Nich hat viele Jahre im Kinderdorf TANI gelebt. Sie war immer eine sehr gute Schülerin. Nun studiert sie bereits im 3. Jahr in der Hauptstadt Phnom Penh.
Srey Nich berichtet: Nun lebe und studiere ich in Phnom Penh. Das Leben hier gefällt mir. Ich studiere an der National University of Management. Mein Hauptfach ist Management und meine Lernerfolge sind gut. Außerdem habe ich einen Nebenjob als Assistenzlehrerin an einer internationalen Englischschule. Ich brauche nur 15 Minuten von meinem Zimmer, um zu dieser Schule zu kommen. Während meines Lebens im Kinderdorf habe ich viele wichtige Dinge gelernt – mutig zu sein, Selbstbewusstsein zu erlangen, die englische Sprache zu lernen, mir Kenntnisse am Computer anzueignen und die 12. Klasse abzuschließen. Die NGO „Tani – Perspektiven in Kambodscha“ unterstützt mich finanziell bei meinem Studium. In meiner Freizeit lese ich gern und verbringe Zeit mit meinen Freunden in der Stadt.
Hermann Gmeiner
„Ich weiß nichts Besseres, einem Kind zu helfen, als ihm eine Mutter zu geben, Geschwister zu geben, ein Haus, ein Dorf zu geben“
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Ziel des Projekts „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ ist es Waisen- und bedürftigen Kindern ein Leben in einem sicheren Zuhause, Zugang zu Bildung und ein kindergerechtes Aufwachsen zu ermöglichen.