Die Entstehung und das Projekt

Mit zwei Vorarlberger Ehepaaren und vier ganz besonderen kambodschanischen Kindern hat alles begonnen.
Die Geschichte unseres Vereins und die Entstehung des Kinderdorfs.

Wir – das sind Gabi und Johannes Thurnher aus Rankweil und Sabine und Martin Tumler aus Dornbirn hatten das unsagbar große Glück, jeweils zwei ganz wunderbare Kinder aus Kambodscha zu adoptieren. Sie sind der Grundstein des Projektes – ohne sie würde der wertvollste Teil unseres Lebens fehlen und unser schönes Tani Kinderdorf wäre nie entstanden.

Kambodscha ist ein ganz besonderes Land, in vielerlei Hinsicht:
Das Land, in dem unsere Kinder geboren wurden, ist einerseits wunderschön, mit freundlichen und offenen Menschen, aber auch geprägt von jahrzehntelangen Kriegen und Völkermord – von Armut die wehtut. Kinder, die alleine auf der Straße leben, Kinder die verhungern und sterben, weil die medizinische Versorgung fehlt und viele Missstände, die so in der heutigen Zeit eigentlich gar nicht sein „dürften“, nirgendwo auf der Welt.

So haben wir 2008 den Verein „Tani, Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ gegründet, mit dem Ziel dort ein kleines Kinderdorf zu bauen. Bereits im Mai 2009 konnte das Kinderdorf in der Gemeinde Tani, unweit der vietnamesischen Grenze feierlich eröffnet werden.

Wir wollten zumindest einigen verarmten und hilflosen Kindern ein möglichst liebevolles und geschütztes Zuhause schaffen, ihnen eine solide und gute Ausbildung ermöglichen, um ihre Heimat Kambodscha einmal zum Besseren zu verändern. Die Kinder sollen wieder einfach „Kind sein können“, das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt spüren, voneinander lernen. Sie sollen ganz grundlegende und im ländlichen Kambodscha wichtige Dinge lernen: wie Hygiene, den Umgang mit Tieren, Landwirtschaft, Gemüse- und Reisanbau.

Aus unserer Vision ist mittlerweile mit der Hilfe und Unterstützung von besonderen Menschen ein „richtiges“ Kinderdorf entstanden, mit ganz konkreten Zielen:  eine familienähnliche, saubere und stabile Umgebung schaffen, den Kindern Geborgenheit und Werte vermitteln, ihre soziale Kompetenz stärken, eine gute Gesundheitsversorgung, ausgewogene und gesunde Ernährung und eine solide Bildung – eine neue Perspektive. Alle Kinder besuchen die öffentliche Schule und erhalten ergänzenden Unterricht im Kinderdorf in den Fächern Englisch, Khmer, Deutsch, Landwirtschaft und anderen Fertigkeiten. Jedes unserer Kinder ist etwas Besonderes und darum bemühen wir uns auch, jedes Kind möglichst individuell – nach Begabung und Fähigkeit, zu fördern und zu unterstützen. Seit Februar 2013 besteht ein enger Kontakt zu Don Bosco Kep. Zuerst hat Obfrau Ursula Beyer und dann Obmann Johannes Thurnher die Ausbildungsstätte für verschiedene Berufe in Kep besucht. Nach Abschluss der Pflichtschule bzw. zwischen 18 und 23 Jahren können die Jugendlichen beim Don Bosco Projekt in Kep in einer dreijährigen Ausbildung einen Beruf (Elektriker, IT-Techniker, Schneider, Ausbildung in Journalismus oder für das Hotelgewerbe) erlernen. Damit haben sie eine solide Grundausbildung für eine eigenständige gute Zukunft. Unsere kambodschanischen Mitarbeiter sollen faire Löhne für ihren Einsatz und ihre Leistungen bekommen.

Kurzinfo
Es leben 35 Kinder zwischen 6 und 20 Jahren im Kinderdorf. Um ihr seelisches und leibliches Wohl kümmern sich insgesamt 7 sehr engagierte Hausmütter. Außerdem sorgen sich einige männliche Mitarbeiter um die Sicherheit der Kinder und Hausmütter, bearbeiten die Landwirtschaft, kümmern sich um die Tiere, erledigen anfallende Reparaturen und Bauarbeiten.

Seit Juli 2017 wird unser Kinderdorf von Herrn Nguon Veasna mit viel Herz und Verstand geführt. Seine Stellvertreterin ist Frau Chanthou Pen. Beides sind gebürtige Kambodschaner, die in sehr bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen sind und die Nöte und Bedürfnisse ihrer Landsleute bestens kennen. Veasna arbeitete bereits in Phnom Penh in der Führungsebene von gemeinnützigen Organisationen und kann seine Erfahrungen gut in unser Projekt einbringen.

Regelmäßig arbeiten zwei Zivildiener im Tani Kinderdorf. Sie leisten ebenfalls einen wertvollen Beitrag.

Unterstützt und begleitet werden sie von unserem kleinen, eingespielten Team in Vorarlberg und Coburg, das sich wunderbar ergänzt und ehrenamtlich dafür sorgt, dass alles möglichst „rund läuft“ und die auch dafür Sorge tragen, dass das Kinderdorf langfristig finanziell abgesichert ist.

Das Kinderdorf
Es gibt ein Haupthaus mit Büro, Schulungsräumen, Unterkunft für Volontäre und unseren Zivildiener, eine Küche samt überdachter Kantine und Aufenthaltsraum, ein Waschhaus, eine kleine Werkstatt, vier traditionell gebaute Khmer Holz-Kinder-Häuser. Dort  wohnen jeweils ca. 8 Kinder mit ihren Hausmüttern, es gibt einen Spielplatz, einen kleinen Sportplatz, einen großen Gemüsegarten, Obstbäume und Reisfelder.
Finanziert wird unser Kinderdorf durch Kinder- und Projektpaten, den Verkauf des Mäusekochbuches, private Spenden, Firmensponsoren und diverse Benefizveranstaltungen.

Anmerkung zu den Verwaltungs- und Reisekosten
Es fallen in Europa keinerlei Verwaltungskosten an, da alle Arbeiten ehrenamtlich gemacht werden. Auch die gesamten Reisekosten werden ausschließlich privat getragen und NICHT mit Spenden-geldern abgedeckt.

Der Verein

Verein „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“
Team Österreich und Deutschland

von links nach rechts:
Gabi Thurnher (Kassier), Johannes Thurnher (Obmann A), Ursula Beyer (Kinderpatenbeauftragte und Obfrau D), Martin Tumler (Beirat), Sabine Tumler (Obfrau A)

Direktor

Veasna Nguon,

Leiter des Kinderdorfes
„Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“

Seit August 2017 ist Veasna Nguon unser neuer Direktor!

Am 10. März 1990 wurde ein junger Mann namens Veasna Nguon in der Provinz Kampot in Kambodscha geboren.  Veasna ist in einer armen Familie aufgewachsen. Er lebte gemeinsam mit seiner älteren Schwester, seinen Großeltern, seinem Onkel und seinen Eltern in einem sehr kleinen Haus. Im Haus gab es nicht genug Platz für die ganze Familie und somit mussten Veasna’s Eltern, ihn und seine Schwester oft bei den Nachbarn unterbringen. Als Veasna drei Monate alt war entschied sein Vater nach Phnom Penh zu ziehen, um dort einen Job als Bauarbeiter zu bekommen. Veasna war noch zu jung, um die täglichen Probleme seiner Familie zu verstehen. Da das Einkommen des Vaters für die ganze Familie nicht ausreichte, arbeitete seine Mutter zusätzlich auf den Feldern und als Verkäuferin.

Aufgrund des weit entfernten Arbeitsplatzes seines Vaters, konnte Veasna in den ersten fünf Jahren sehr wenig Zeit mit ihm verbringen. Trotz allem stand Bildung bei seinen Eltern an erster Stelle und sie ermöglichten ihm und seiner Schwester den Besuch der Grundschule. Die Schule, welche Veasna und seine Schwester jeden Tag zu Fuß besuchten, war vier Kilometer entfernt. Aufgrund Veasna’s Zielstrebigkeit erreichte er ohne Schwierigkeiten die Hauptschule.

Bereits mit 15 Jahren half Veasna seiner Mutter auf dem Feld und auch im Haushalt täglich mit. Dennoch war er ein exzellenter Schüler. Während seiner Hauptschulzeit wechselte sein Vater seinen Job und beschloss die Kochausbildung in einem Restaurant in Phnom Penh zu beginnen. Veasna konnte auch in seiner Jugend nur mässig Zeit mit seinem Vater verbringen. Drei Jahre später wurde seine Großmutter schwer krank und sein Vater beschloss seinen Job in Phnom Penh zu beenden, um Zuhause auf dem Feld mitzuhelfen. Auch die Schwester von Veasna wollte in dieser schwierigen Zeit ihrer Familie beistehen. Aufgrund der Liebe zu Veasna, entschieden seine Eltern ihn weiterhin auf seiner schulischen Laufbahn zu unterstützen. Im August, 2008 absolvierte Veasna anschließend erfolgreich die 12. Klasse und beendete somit die High-School.

Während dieser Zeit, in der Veasna’s Vater beschloss Doktor zu werden, folgte Veasna seinem Traum und begann in der Human Resources University in Phnom Penh zu studieren. Seine Eltern arbeiteten sehr hart, um Veasna das Studium in der Hauptstadt zu ermöglichen. Drei Jahre später erhielt er seinen Bachelor of Education. Bedauerlicherweise verstarb seine Großmutter während seines Studiums. Doch Veasna gab sein Ziel nicht auf und erlangte eine Arbeitsstelle bei der Asean Youth Development Organisation als stellvertretender Leiter. Veasna wollte jedoch weiter auf der Karriereleiter nach oben und absolvierte das Diploma of Upper Secondary School.  Somit konnte er für ein Jahr als Englischlehrer in einem Training Centre in Kampot arbeiten. In den darauffolgenden Jahren unterrichtete Veasna viele Schüler verschiedener Altersstufen in Englisch. Als Englischlehrer erlangte Veasna viel Erfahrung in der Pädagogik. Nebenbei entwickelte er viele Englischprogramme. Durch diese Qualifikationen und Erfahrungen wurde er flexibel und erreichte viel an Know-how. In anderen Worten, anderen neues Wissen beizubringen, ist eine seiner größten Stärken.

Zudem erhielt er den ersten Platz bei der International-Debattier-Meisterschaft, als auch bei der Jugend-Umwelt-Debattier-Meisterschaft. Darüber hinaus nahm er an der alljährlichen Klimawandelkonferenz teil und hat bereits als Übersetzer auf der Bildungsmesse Erfahrung gesammelt. Mit Juni 2017 beendete Veasna seinen Master-Lehrgang in Englisch auf der Norton University und arbeitete bis vor kurzem in Phnom Penh.

Er wird die Schwierigkeiten seiner Kindheit immer in Erinnerung behalten. Veasna liebt die Zusammenarbeit mit Kindern. Aus diesem Grund hat er sich gleich für die Stelle als Direktor in unserem Kinderdorf beworben.

Wir freuen uns ihn als unseren Direktor zu haben und blicken mit ihm positiv in die Zukunft.

stellvertretende Leiderin

Chanthou Pen

stellvertretende Leiterin des Kinderdorfs
„Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“

Chanthou wächst als jüngstes von sechs Kindern in der Gemeinde Tani auf. Die häuslichen Verhältnisse sind auch für Kambodscha sehr bescheiden. Die Eltern betreiben eine kleine Landwirtschaft, die gerade das Nötigste abwirft, um das tägliche Überleben zu sichern- eine Kuh, ein Schwein, einige Enten und Hühner, ein Reisfeld, etwas Gemüse. Da die älteren Brüder früh eigene Familien gründen und wegziehen, übernimmt Chanthou bereits als Schulkind Verantwortung und hilft ihrer Mutter, welche eine winzige Garküche betreibt.
Nach ihrem guten Hauptschulabschluss träumt Chanthou davon, Lehrerin zu werden. Dieser Wunsch bleibt ihr verwehrt. Da zwei ihrer Brüder bereits in jungem Alter sterben, holt sie ihre Neffen und Nichten zu sich und kümmert sich mehrere Jahre fürsorglich um sie.
Chanthou ist jedoch stets bemüht, sich weiter zu bilden und Arbeit zu finden. Beim Bürgermeister einer Nachbargemeinde darf sie sporadisch Schreibarbeiten erledigen und Fortbildungskurse für die Bevölkerung durchführen.

In der Errichtung unseres Kinderdorfes sieht Chanthou endlich ihre Chance und bewirbt sich als Hausmutter. Schon sehr bald fallen ihr Fleiß, ihre Verlässlichkeit, ihr liebevoller Umgang mit den Kindern, ihr Lernwille, aber auch ihre Intelligenz auf. Da es seit Gründung des Kinderdorfes ein Anliegen des Vereines ist, den Mitarbeitern schrittweise Verantwortung zu übertragen, eine Kommunikation aber durch die mangelnden Sprachkenntnisse nicht stattfinden kann, wird Chanthou für drei Monate nach Österreich geholt, um intensiv Deutsch zu lernen. Hier fallen ihr Fleiß und Lernwille besonders auf. Nach einem weiteren dreimonatigen Superintensivkurs am Götheinstitut in Phnom Penh ist es mittlerweile dem Vereinsvorstand möglich, mit Chanthou problemlos über Skype in Kontakt zu treten und ihr dadurch die stellvertretende Leitung des Kinderdorfes anvertrauen zu können.

In den vergangenen Monaten wurde Chanthou außerdem schrittweise vorbereitet, organisatorische Aufgaben wahrzunehmen:
– Überwachung von Hygiene und Gesundheit der Kinder, Überprüfung sinnvoller Medikamentenabgabe – Sauberkeit in Küche, Sanitäranlagen ,Gelände, umweltfreundliche Müllentsorgung
– Erziehung zu gesunder Ernährung
– Organisation des Tagesablaufes im Alltag und bei besonderen Anlässen
– Einführung von Ritualen und Qualitätszeit mit den Kindern
– Kontakt mit öffentlicher Schule und Pagode
– Einkauf und Abrechnung, Erledigung von Bankgeschäften
– Organisation von Fortbildungskursen für Kinder und Mitarbeiter, Behördengänge
– wöchentliche Teamsitzungen mit den Hausmüttern und Besprechen anstehender Aufgaben und Probleme

Frau Chanthou Pen gibt fast täglich den kleineren Kindern Nachhilfe in Khmer. Auch bei den Hausaufgaben etc. hilft sie den Kindern immer und geht mit ihnen nochmals den Stoff aus der Schule durch.
Der Verein ist sich bewusst, dass weitere Schulungen und pädagogische Hilfestellung auch in Zukunft unerlässlich sind und hofft deshalb auf freundliche finanzielle Unterstützung dieses Projekts.

Die Hausmütter

Die Hausmütter

Im Kinderdorf Tani arbeiten sieben Hausmütter, die mit je ca. acht Kindern zusammen auf vier Häuser verteilt leben.

Die Mütter stehen jeden Tag um halb fünf auf, denn sie müssen das Frühstück frisch zubereiten, während gleichzeitig eine andere den täglichen Morgenputz in den Häusern und im Kinderdorf beaufsichtigt. Erst, nachdem die Kinder gegessen und sich auf den Weg in die Schule gemacht haben, finden sie die Zeit, selbst zu frühstücken und zu duschen. Als nächstes steht der tägliche Einkauf am Markt im Dorf von Tani an. Meist fahren zwei bis drei Hausmütter mit dem Moped dorthin. Den restlichen Vormittag verbringen sie mit dem Kochen und Vorbereiten von weiteren zwei gesunden Mahlzeiten für 44 Kinder und die Mitarbeiter.

Am Nachmittag helfen die Mütter den kleineren Kindern, ihre Kleidung zu waschen oder unterstützen sie bei ihren Hausaufgaben. Einige geben selbst Unterricht in Khmerschrift und Mathematik, um den in der Schule gelernten Stoff mit den Kindern zu wiederholen. Damit alles koordiniert und reibungslos abläuft, hat jede Hausmutter ihre klar eingeteilten Aufgaben im Tagesablauf. Es ist genau strukturiert, wer wann für den Abwasch, zum Aufkehren, zum Kohleholen und zum Gemüseschneiden an der Reihe ist.

Neben diesen Aufgaben verbringen die Mütter ihre verbleibende Zeit mit den Kindern. Die Hausmütter sind die Ersatzmütter für unsere Kinder und man merkt, wie wichtig sowohl den Müttern als auch den Kindern diese familiäre Verbindung ist. Dadurch wird den Kindern ein geborgenes, sicheres und vertrauensvolles Aufwachsen ermöglicht.

Die Kinderdorf-Arbeiter

Die Kinderdorf-Arbeiter

Im Kinderdorf „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ sind insgesamt fünf Männer angestellt.

Zu ihren Arbeiten zählen klassische Hausmeisterarbeiten, die im Kinderdorf anfallen oder sonstige Zubauten oder Änderungen an der Infrastruktur des Kinderdorfs. Zusätzlich kümmern sich die Männer um unseren Garten und unsere Farm. Ihr Arbeitstag beginnt um 7:00 Uhr. Sie arbeiten dann bis 11:00 Uhr und essen im Kinderdorf zu Mittag. Ab 13:00 Uhr arbeiten sie weiter bis 17:00 Uhr und gehen dann nach Hause. Die Arbeitswoche dauert von Montag bis Samstag.

Zivildiener

Zivildienst im Kinderdorf „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“

Im Kinderdorf „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ besteht die Möglichkeit für österreichische Staatsbürger, einen Auslandsdienst zu machen, der dann als Ersatz für den Zivildienst verwendet werden kann. Dieser Einsatz dauert jedoch nicht 9 Monate, wie der Zivildienst in Österreich, sondern 12 Monate.
Die Trägerschaft für den Auslandsdienst als Zivildienstersatz ist die Pfarre Frastanz. Falls Interesse daran besteht, bitte Bewerbungen immer zuerst an Johannes Thurnher schicken.

Zusätzliche Informationen sowie eine Stellenbeschreibungen finden Sie unter www.meinauslandsdienst.at

Aktuelle Zivildiener:

Benedikt Ammann (2018/19)

Ich heiße Benedikt Ammann und ich bin in Rankweil aufgewachsen. Nachdem ich die Hauptschule abgeschlossen habe, besuchte ich für 2 Jahre die Fachschule mit Schwerpunkt Elektronik und Technische Informatik in Rankweil. In den 2 Jahren wurde mir immer mehr bewusst, dass ich lieber eine Lehrausbildung machen würde. Im April 2018 habe ich dann meine Ausbildung als Maschinenbautechniker absolviert und schon 1,5 Monate später saß ich im Flugzeug nach Kambodscha.

In diesem Jahr werde ich für die Patenpost und für die Instandhaltung zuständig sein.

Benedikt Ammann
Österreichischer Auslandsdiener in Kambodscha

Dominik Kratzer (2017/18)

Mein Name ist Dominik Kratzer und ich komme aus dem kleinen Dorf Axams in der Nähe von Innsbruck. Nach der Unterstufe im für mich zu trockenen Gymnasium wollte ich in eine technische Ausbildung wechseln und fand meine Wunschschule in der HTL für Hochbautechnik in Innsbruck. Nach meinem Zivildienst in Kambodscha werde ich Bauingenieurwesen in Innsbruck studieren. Hier im Kinderdorf bin ich hauptsächlich für die Instandhaltung zuständig, am meisten Spaß macht mir aber bei weitem das gemeinsame Spielen mit den Kindern und der Englisch-Unterricht, den ich mit den älteren Gruppen abhalten darf!

Ich freue mich schon sehr auf ein spannendes, erfahrungsreiches und lustiges Jahr als Zivildiener im Kinderdorf Tani!

Dominik Kratzer
Österreichischer Auslandsdiener in Kambodscha

Hermann Gmeiner

 

„Ich weiß nichts Besseres, einem Kind zu helfen, als ihm eine Mutter zu geben, Geschwister zu geben, ein Haus, ein Dorf zu geben“

 

Tani wird unterstützt von

 About us:

 

 

 

Ziel des Projekts „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ ist es Waisen- und bedürftigen Kindern ein Leben in einem sicheren Zuhause, Zugang zu Bildung und ein kindergerechtes Aufwachsen zu ermöglichen.