Seit Anfang November können die jungen Erwachsenen in Kambodscha wieder persönlich am Unterricht an den Universitäten teilnehmen. Die letzten Monate waren für viele eine große Herausforderung – denn wie auch bei uns ist das Lernen über Video und im Selbststudium wegen der Pandemie-Situation gar nicht leicht.  

Doch die jungen Erwachsenen aus Tani meistern ihr Leben in der Hauptstadt trotz schwieriger Umstände gut. In diesem Beitrag, berichtet die junge Frau Saratna in ihren eigenen Worten, über ihre aktuelle Situation. Sie studiert seit Anfang Februar in Phnom Penh, kommt aber noch wie die anderen regelmäßig ins Kinderdorf in Tani auf Besuch. Meistens an den gesetzlichen Feiertagen, wenn die Jugendlichen auch ihre Familien in der Provinz besuchen. Der Verein Tani übernimmt weiterhin die Kosten für die Universitäts-Ausbildung, unter anderem Studiengebühren, Miete, medizinische Versorgung, etc. und ist mit den Studierenden regelmäßig in Kontakt. 

Bericht von Saratna:

Ich lebe aktuell in Phnom Penh und alles ist gut hier.
Ich studiere an der National University of Management.
Mein Studienerfolg ist gut. Ich habe einen Nebenjob an der Kassa in einem Cafe in der Nähe des Olympischen Markts. In meiner Freizeit höre ich gerne Musik oder erledige Hausarbeit.
Die letzten Monate haben mir gezeigt, dass ich alleine leben und auf mich selbst aufpassen kann.

Hermann Gmeiner

 

„Ich weiß nichts Besseres, einem Kind zu helfen, als ihm eine Mutter zu geben, Geschwister zu geben, ein Haus, ein Dorf zu geben“

 

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Ziel des Projekts „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ ist es Waisen- und bedürftigen Kindern ein Leben in einem sicheren Zuhause, Zugang zu Bildung und ein kindergerechtes Aufwachsen zu ermöglichen.