Liebe PatInnen, FreundInnen und UnterstützerInnen unseres Kinderdorfes in TANI,  

ein Jahr ist vergangen, seit Sie unseren letzten umfangreichen Bericht erhalten haben.
Es war ein Jahr voller guter und weniger guter Erfahrungen für uns alle!
Wir möchten Ihnen heute gern davon berichten, wie die Kinder und Jugendlichen im Kinderdorf ihr Leben unter den besonderen Bedingungen der Pandemie bewältigt und gemeistert haben.
Vorab das Wichtigste: allen geht es sehr gut. Sie leben in Sicherheit und werden stets gut umsorgt.

 

Gleich wie bei uns in Europa waren auch in Kambodscha Schulen, Universitäten und Ausbildungsstätten fast das ganze Jahr geschlossen. Der Unterricht fand online statt. Das hat großteils sehr gut funktioniert, denn das Kinderdorf in Tani ist gut vernetzt und mit den erforderlichen Unterrichtsmaterialien ausgestattet.
Eine Universitätsstudentin aus dem Kinderdorf gab und gibt regelmäßig Englischunterricht. Die stellvertretende Direktorin Chhorvy unterstützt die Kinder und Jugendlichen kontinuierlich beim Computerunterricht, hält Verbindung zu den Schulen und Ausbildungsstätten. So konnte bis heute sichergestellt werden, dass der Bildungsprozess nicht gravierend unterbrochen wurde.

Während der vergangenen Monate, lebten sehr viele der Kinder und Jugendlichen wieder im Kinderdorf – auch jene, die davor in anderen Städten in Internaten untergebracht waren. Es wird immer ihr Zuhause bleiben – das konnten sie nun wieder hautnah erleben. Und das war stets das vordergründige Ziel unseres Vereins: ein Zuhause zu schaffen, das ihnen Sicherheit und eine Rückzugsmöglichkeit bietet – ganz gleich wie groß ihre Probleme sind. Das macht eine echte Familie aus! Eine solche Familie haben wir seit vielen Jahren in TANI.

Eine Familie zu sein bedeutet auch, den Alltag miteinander zu meistern. Zum Kinderdorf gehören zahlreiche Gemüse- und Reisfelder, die bestellt werden müssen. Auf dem vorhandenen Grund und Boden wird so viel wie möglich selbst angebaut, und damit können sich die MitarbeiterInnen und Kinder mit Reis und manchen Gemüsesorten selbst versorgen.
Alle arbeiten mit großer Selbstverständlichkeit in ihrer Freizeit auf den Gemüse- und Reisfeldern mit. Sie säen, pflegen und ernten gemeinsam.

Wie wir bereits im vergangenen Jahr berichteten, haben wir inzwischen unsere Einsatzbereiche deutlich verändert. Wir richten den Fokus nunmehr verstärkt auch auf soziale Unterstützung im Umkreis des Kinderdorfes. Die beiden Direktorinnen sind im ständigen Kontakt mit den Bürgermeistern vor Ort, die wissen, wo Hilfe nötig ist. Der Verein unterstützt wo möglich sehr arme Familien dabei ihre Lebensumstände entsprechend ihrer Bedürfnisse zu verbessern. In den vergangenen Monaten konnten einige verfallene Hütten durch neue ersetzt werden, alte Menschen bekamen Hilfe und Unterstützung mit Medikamenten, Nahrungsmitteln, Kinder erhielten z.B. Fahrräder, um zur Schule gelangen zu können.

Liebe PatInnen, FreundInnen und UnterstützerInnen,
ohne Ihre Solidarität, Ihre Hilfe und Ihr Vertrauen in unser Projekt wäre das alles nicht möglich gewesen! Wir danken Ihnen sehr herzlich dafür. Bitte bleiben Sie auch weiter unterstützend an unserer Seite, um die Lebensumstände der Ärmsten in der Gemeinde Tani in Kambodscha zu verbessern und Kindern neue Perspektiven zu geben.

Vorstand „TANI – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“

Hermann Gmeiner

 

„Ich weiß nichts Besseres, einem Kind zu helfen, als ihm eine Mutter zu geben, Geschwister zu geben, ein Haus, ein Dorf zu geben“

 

Tani wird unterstützt von

 About us:

 

 

 

Ziel des Projekts „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ ist es Waisen- und bedürftigen Kindern ein Leben in einem sicheren Zuhause, Zugang zu Bildung und ein kindergerechtes Aufwachsen zu ermöglichen.