Pchum Ben ist ein 15-tägiges kambodschanisches, religiöses Fest, das auch bekannt ist als „Tag der Vorfahren“, „Fest der Toten“ oder „Fest der hungrigen Geister“. Der Höhepunkt der tagelangen Feierlichkeiten findet am 15. Tag des zehnten Monats im Khmer-Kalender statt. Die Kambodschanerinnen und Kambodschaner gedenken während des Fests ihren Vorfahren und schließen dabei bis zu sieben verstorbene Generationen ein.

      

Das Fest gehört zu den wichtigsten Feierlichkeiten im Land und viele Menschen machen sich aus den Städten auf den Weg nach Hause, um ihre Familien zu besuchen.
Auch in Tani wird dieses Fest jedes Jahr freudig gefeiert. Die Kinder und Jugendlichen haben schulfrei. Sie bereiten gemeinsam Essen zu, um es bei ihren täglichen Besuchen in den Pagoden mit den Mönchen zu teilen.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festes tragen ihre schönste Fest-Kleidung, beten zusammen mit den Mönchen, haben aber auch viel Spaß bei fröhlichen Spielen und Tanz rund um die Pagoden.

Dieses Fest bietet auch unserer großen Tani-Familie die Möglichkeit, wieder einmal zusammen zu kommen, Neuigkeiten auszutauschen und schöne gemeinsame Tage in der vertrauten Umgebung zu verbringen. Immer mehr der älteren Geschwister bringen mittlerweile stolz ihren eigenen Nachwuchs zu den Feierlichkeiten mit. Die beiden Direktorinnen Chanthou und Chhorvy haben das Fest wunderbar vorbereitet und stehen den Jugendlichen und jungen Erwachsenen wie immer mit Rat und Tat zur Seite.

Hinweis: Pchum Ben hat im September stattgefunden, der Bericht konnte leider erst verzögert online gestellt werden.

Hermann Gmeiner

 

„Ich weiß nichts Besseres, einem Kind zu helfen, als ihm eine Mutter zu geben, Geschwister zu geben, ein Haus, ein Dorf zu geben“

 

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Ziel des Projekts „Tani – Perspektiven für Kinder in Kambodscha“ ist es Waisen- und bedürftigen Kindern ein Leben in einem sicheren Zuhause, Zugang zu Bildung und ein kindergerechtes Aufwachsen zu ermöglichen.